Rotarier der Nordwestschweizer Rotary Clubs engagierten sich für die Stiftung mine-ex am Basler Stadtlauf 2018. Sie schenken Minenopfern Mobilität und Zukunft.
Jährlich sind mehrere tausend Opfer von Personenminen weltweit zu beklagen, bei denen die Verletzungen zu Invalidität oder Tod führen. Zwei Drittel der Verletzten benötigen Prothesen oder Orthesen, welche bei Kindern alle 6-12 Monate und bei Erwachsenen alle 2-4 Jahre ersetzt werden müssen.
Die Stiftung mine-ex ist ein schweizerisches rotarisches Projekt, das Opfern von Personenminen zu einem menschenwürdigen und möglichst selbständigen Leben verhilft. In enger Zusammenarbeit mit dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) werden Minenopfer in den besonders betroffenen Ländern Kambodscha und Afghanistan unterstützt. Das jährliche Spendenaufkommen von rund 800‘000 Franken wird zur Versorgung von Patienten in den vom IKRK betriebenen Rehabilitations- und orthopädischen Zentren sowie zur Ausbildung von einheimischen Prothesenherstellern und Therapeuten eingesetzt. Zudem werden Spenden für die Umschulung von Opfern und als Mikrokredite im Sinne der Hilfe zur Selbsthilfe verwendet.
Insgesamt über 130 Rotarier der Nordwestschweizer Rotary Clubs - darunter auch drei Mitglieder des Rotary Clubs Angenstein - engagierten sich als Läufer am diesjährigen Basler Stadtlauf. Zuvor gesuchte Sponsoren aus ihrem Freundes- und Bekanntenkreis honorierten Ihren Einsatz mit einer Spende zu Gunsten der Minenopfer. Der Rotary-Stiftung mine-ex können 110'000 Franken überwiesen werden.
Der Anlass löste bei Läufern und Sponsoren Begeisterung aus. Entsprechend fröhlich und gesellig war das Ausklingen bei einer Erfrischung am Rotary-Stand vor dem Warenhaus Coop City am Marktplatz.